Dienstag, 25. Januar 2011

HAUS AM HANG





der österreichische architekt Erich Gutmorgeth dachte sich was atemberaubendes aus, um ein extrem steiles grundstück zu bebauen. dieses haus ist seit jahren mein favorit, was hangbauten betrifft. schwindelfrei sollte man schon sein.
hier wohnt es sich dem himmel so nah zwischen alten bäumen oder neuem bambus. muss nur noch ein kleines wengertle her. 





dieser beitrag stammt vom architekturzentrum wien.  *Das Haus steht auf einer Hangkante, die auf spektakuläre Art genutzt wird. Küche, Essplatz, Wohnzimmer und ein Arbeitsplatz sind in einem Einraum untergebracht, der auf einem Betonsockel aufgelagert rund 15 m weit über den Hang auskragt und sich talseitig auf einen mit Beton ausgegossenen Stahlrahmen abstützt.
Zwei raumhohe Fachwerksträger, mit aufschiebbaren Glasflächen umhüllt, bilden die Aussenwände dieses Raumes und tragen die weit vorspringende Dachplatte, von der wieder die an drei Seiten umlaufenden Terrassen abgehängt sind. Rollos zwischen Dach- und Terrassenkante regulieren den Lichteinfall und bieten Sichtschutz.
Die dynamische Statik der fast nicht spürbaren, verzurrten Stahlkonstruktion ermöglicht dieses offene Wohnplateau zwischen den Baumkronen. In dem Betonsockel, der nur talseitig ganz aus dem Erdreich ragt, sind dagegen höhlenartig die Schlaf- und Sanitärräume integriert – entsprechend dem Wunsch der Bauherrschaft nach einem Habitat „zwischen Himmel und Höhle“. Im Übrigen erfüllt das Haus die Kennwerte von Niedrigenergie-Bauten und versorgt sich über Solarkollektoren und Wärmetauscher. (Text: Otto Kapfinger, 12.11.2001)*







ich würde die decke hell gestalten und eine zwischenwand mit transzulenten schiebeelementen wäre geschickt, z.b. um ein büro oder atelier optisch vom allraum trennen zu können, ohne das licht auszuschließen. 


insgesamt ist es eine kühne, lichtdurchfutete lösung für ein sehr schwieriges grundstück.





herzliche grüße von
 floor7


floor07.blogspot.com




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen