Donnerstag, 22. Oktober 2020

ein ganz normaler tag

 








ich lerne gerade noch, mich selbstverständlich im haus zu bewegen und zu leben.

mein notebook hat schon einen platz.  am esstisch mit blick nach draußen.

kaffee und marmeladenbrötchen gleich daneben.

mein arbeitszimmer ist so winzig, daß ich hier lieber nicht sitze, obwohl die

arbeitsplatte riesig ist. es muss noch aufgeräumt werden und ist noch nicht vorzeigbar.





alles notwendige ist gemacht und getan- alles funktioniert vorzüglich.

die küchenzeile ist die reine freude. alles an seinem platz und ich

schätze sehr, daß alles in einem raum stattfindet.



mein hund schläft bereits seinen mittagsschlaf, ich seh ihn auf seinem sofa, die vögel draußen

und das panorama.  der balkon ist bereits mit herabgefallenen blättern übersät.

das tageslicht wird durch die bäume draußen gefiltert. immer weider beobachte ich "meine"

vögel. herr specht turnt zwischen den stämmen und ästen herum, weil er sich unbeobachtet fühlt.

rotkehlchen und meisen gehen auch gerne ganz oben in den baumkronen spazieren.




jetzt, wo die bautermine immer weniger werden, merke ich erst, wieviel zeit ich

wieder für mich habe. ein wollteppich dient als sitz- und liegemöglichkeit und gymnastikunterlage und ist angenehm zum barfußlaufen.




 eine der drahtlampen bekommt ein garnkleid. nachts spiegelt sich die lampe mehrfach in den

fenstern. sie gibt ein warmes farbig gedämpftes licht, das nicht blendet. 


eigentlich ist das drahtgestell für ein windlicht gedacht. aber ich wollte was zum aufhängen.

da meine andere beleuchtung sehr dezent und neutral ist, kann ein farbtupfer nicht

schaden.

ich räume auf, schaffe lagerplatz für meine wolle, fange aber schon an, mir wieder

was auszudenken. die lust am machen ist wieder da.


die wanderwege in der näheren umgebung bieten schöne ausblicke und eine

erholsame zeit im wald. ich habe das gefühl, angekommen zu sein.

weniger anstrengung, weniger zeitdruck. mein wohnhaus ist mein ferienhaus.

und ari verführt mich, so oft wie möglich draußen zu sein. seine wichtigste

aufgabe, wie ich meine.......







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