Donnerstag, 19. November 2020

vorhang auf und schiffe zählen

 





polyesterwolke am westfenster.




wer etwas drama und mehr wärme in seinen 4 wänden haben möchte, kommt um vorhänge nicht ganz herum.


außerdem sehen vorhänge einfach wohnlich aus und bilden einen rahmen um

die verwegene aussicht auf den westhang. also was tun?

ich wurde beraten und befolge die gut gemeinte "anweisung", keine

farbe zu verwenden, sondern ton in ton zu bleiben. keine blickdichten vorhänge zu nehmen,

da die aussicht darunter leidet.

da ich immer noch nicht überzeugt war, wie wohl helle/ weiße stores aussehen könnten, entschied ich mich fürs erste für feine polyester-stores vom elch. 

die investition ist überschaubar.  meine  mutter hat aber einige stunden darauf verwendet,

um die gardinen auf länge zu bringen und zu bügeln. ich sage wieder mal danke danke danke!

so sieht es einfach ordentlicher aus.


die südfenster haben außenjalusien. hier schaut auch keiner rein. 


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von der empore habe ich guten rundumblick.
ARI kann mir dorthin nicht folgen.


im westen lädt mein breites fensterband zum rausschauen ein. der esstisch steht zentral.


ich fühle mich nicht mehr so öffentlich  und trotzdem habe ich was von der

natur draußen . die weißen gardinen machen den raum sogar heller.

das liegt an der lichtreflektion auf dem gewebe. 

und zusammen mit den dunklen rollos außen verhindern sie nachts unerwünschte einblicke von der

straße aus, sobald die leuchten an sind.


im norden zur straßenseite am schmalen fensterband über der küchenzeile fand ich die dunklen plissee-rollos sehr praktisch. die habe ich von meiner raumausstatterin liefern und montieren lassen.





zurück zum westfenster:

ich fand noch einen maisgelben baumwollvorhang ( ratet von wem)  sicher an die 20 jahre alt-

aber unversehrt. zeitgleich orderte ich leinenvorhänge in litauen über etsy.

die beiden leinenschals sollen nun links und rechts des größeren fensters den gewissen kick

geben.  den gelben ganz rechts lasse ich als sanftes farbband . auf gelb verzichte

ich sowieso ungern. neben grau und rot eine lieblingsfarbe.










auch wenn ari mal einen faden aus dem teppich zieht- ich weiß, wie man ihn wieder

reinfädelt!  auch darum: keine teuren teppiche, damit wir weiterhin toben können.





schiffe zählen ist im winter möglich.



ich bin nun erstmal fertig mit einwohnen. der wollteppich war mir noch wichtig, damit

ich auch auf dem boden lümmeln kann (zb.  morgengymnastik) . eine helle wiese mitten auf dem grauen linoleum.

und ARI freut sich, weil er dort immer mit mir toben kann.



 ich habe spaß am wohnen und leben im neuen haus- das ist mir am wichtigsten.  wenn ich auf dem roten kissen am fenster sitze, schaue ich geradewegs in die baumkronen. ich probiere herum, wo ich mich am liebsten aufhalte und gestalte dann die plätze. ARI  hat seinen platz jetzt direkt am fenster, da es nicht zieht, schläft er manchmal die ganze nacht dort. oder auf dem sofa gegenüber.







ich denke, das wichtigste habt ihr gesehen. es dreht sich alles um aussicht, licht und
das effiziente raumkonzept. leichtigkeit und unkompliziertheit.
wir haben heute den 19. no-vember. ich musste noch nicht heizen.
es ist immer 19 bis 20 grad warm. das liegt am milden wetter und an der
verdammt guten dämmung.  sobald es ungemütlich wird, mache ich den kamin an.


kommt gut durch die corona-wochen- monate.











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