Donnerstag, 6. Juni 2019

vielfalt im kleinen








crocosima im reifen

mir wird immer ganz anders, wenn fachleute oder die medien über die ausrottung
von arten sprechen, von nachverdichtung in städten, von landwirtschaft im industriemaßstab,
von aufgeräumten gärten und wäldern, stupiden rasenflächen ohne leben, kulturlandschaften
ohne diversität, regionen, wo kein singvogel mehr zu hören ist....

der klimawandel kann sogar dafür sorgen, daß die natur wieder zu ihrem recht kommt.
für die landwirtschaft sind heiße trockene sommer schlecht. für die natur nicht.

wir verfolgen die massenklagen gegen den chemieriesen bayer durch menschen, deren gesundheit durch den einsatz des pestizides round up stark gelitten hat. allein schadenfreude kann nicht so recht aufkommen.
konzerne wie monsanto oder bayer u.v.a. haben doch alle mittel zu forschen und lassen
zeug auf den markt, das hochgiftig ist.  wie heißt es so schön: nach bestem wissen und gewissen...





wie ist es dazu gekommen, daß wir uns nicht mehr mit der natur vetragen?

wenn die letzte biene, der letze schmetterling verschwunden ist, wissen wir vielleicht
was wir verloren haben. bienen gibt es nicht beim aldi.  wäre aber mal eine anregung !

unsere autos sind gewienert und aufpoliert- innen wie außen.
unsere wege schnurgerade und frei von moosen und gräsern.
unsere gärten frei von totholz und brachflächen.
es lebe der pflegeleichte steingarten? 



eine wiese mit blumen und gräsern braucht nur
 1 bis 2 mal im  jahr gemäht werden.
wo ist da der aufwand?


doch es findet ein umdenken statt. sogar mein über achzigjähriger weißhäuptiger vater wird
langsam weise. stolz verkündete er , er wisse jetzt, wie man ökologisch einwandfrei
flächen behandeln solle..... wiesen, die nur einmal höchstens zwei mal im jahr gemäht werden.
zum beispiel. aha!  und dabei wedelte er mit einer ausgabe des stern herum.


dabei kann jeder auch auf seinem balkon 
ein paradies für tiere schaffen


 welche pflanzen sind dafür geeignet , insekten anzulocken ?  die informationen sind nur einen
klick weit entfernt. 




es vergeht kein tag, keine stunde an dem die luft nicht erfüllt ist mit gezwitscher.
sogar nachts singen einige der vögel. nachtigall- männchen auf brautschau. es gibt schmetterlinge, hummeln, bienen und sogar maikäfer waren einige da.
zwischen den alten weinbergmauern  und an baumstämmen wohnen ameisen.
weiter unten die straße hinunter werden die hanggrundstücke auch gepflegt. aber nicht
überpflegt...
ein oder zweimal im jahr werden die wiesen gemäht. dazwischen stehen obstbäume oder große streifen mit brombeerhecken. hier finden die vögel schutz und nahrung.




meine mutter hat neulich eine wunderschöne kleine natter in ihrem garten entdeckt.
viele vögel brüten zum zweiten mal oder bauen weiter nester.
was mancher vergisst, denn wir hatten 4 amselkinder in einem zu stark gestutzten busch
gefunden. jedes sonnenschutzes beraubt. das kleine nest lag schief, eines der jungen vercuchte sich
am rand irgendwie festzuhalten. die altvögel konnten  wir nicht entdecken.

meine mutter fasste sich dann ein herz und holte die jungen rein und begann zu füttern.
wir holten uns rat beim vogelschutz und sogenannten päppelstationen.
am dritten tag starb das erste, am vierten tag das zweite amseljunge.

bis ich am freitag wieder zuhaue bin, leben die beiden anderen vielleicht noch.
das wird uns eine lehre sein!


von mai bis juli dürfen  gehölze nicht
stark zurückgeschnitten werden




die schwanennfamilie am main macht einen ausflug...






papa schwan macht sich für eine weile auf und davon und mama und schwanenkinder lassen sich
ein stück den main hinunter treiben, wo ein angler seine köder mit ihnen teilt.



fee liebt das saftige gras. auch weil frauchen die futterrationen streng einzuhalten versucht.







mauerblümchen sind zäh.


hund sucht sein frühstück auf der wiese zusammen und ich habe mir eine tasse kaffee mitgenommen.


bis bald am main!

PS:
am bauplatz gibt es klitzekleine schwierigkeiten mit dem boden... ich werde berichten









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