das haus wird irgendwann 2020 fertig, das ist das einzige , was terminlich wirklich feststeht.
in der 27. bauwoche steht der dachstuhl und die außendämmung beginnt.
die hohlräume der außenwände werden auch noch gefüllt.
in die osb platten werden von innen öffnungen gebohrt, durch die holzspäne eingeblasen werden. sollte ich das miterleben dürfen, werde ich euch berichten.
man darf nicht vergessen, daß ich sowas noch nie mitangesehen habe.
die prozesse auf der baustelle sind langwierig und bis wieder "was" fertig ist,
dauert es manchmal tage, obwohl die zimmermänner schnell arbeiten.
daher habe ich auch mal die innenansichten in collagen zusammengefasst. auch jetzt kann man schon
erkennen, daß dies ein reines holzhaus ist und wird. die großen querbalken( pfetten)
unter dem dach bleiben sichtbar. das fundament besteht aus beton und dach und fassade wird aus unbehandeltem reinem blech gefertigt. co2- mäßig nicht das beste material, dafür langlebig, nachhaltig und schlichtweg schön. es kann irgendwann in hundert jahren komplett in den materialkreislauf zurückgeführt werden. das schlechte gewissen ist also nicht unbedingt angebracht.
das gleiche gilt für den holzkaminofen. hier sind die technologien soweit fortgeschritten,
daß bei richtiger anwendung rückstandsfrei verbrannt werden kann, was die natur uns liefert.
ich dachte lange über eine photovoltaikanlage nach. letztendlich war die anschaffung zu
teuer. es hätte das ganze projekt gefährdet.
alles in allem bin ich enttäuscht über die enge bandbreite an technischen möglichkeiten,
die bezahlbar sind für ein eher kleines haus.
das speichern erneuerbarer energien steckt immer noch in den kinderschuhen .
hier musste ich leider abstriche machen. da werde ich wohl auf einen ökotarif beim stromanbieter
zurückgreifen.
wir müssen nichts kaufen, daß viele hundert, tausend oder noch mehr kilometer herangeschafft werden muss, was es auch in der umgebung gibt. vor allem sollten wir nichts mehr kaufen, was
im flugzeug unterwegs war. also lieber fleur de sel als himalaja-salz..... inzwischen denke ich
tatsächlich so. solange es keinen gescheiten ersatz für kerosin gibt jedenfalls.
die betondecke wird noch circa um fußlänge aufgebaut, das heißt gedämmt, mit estrich versehen und
mit linoleum beklebt. das material kenne ich schon lange. es ist fast unverwüstlich und recht
schön und bildet einen guten kontrast zum holz des innenraums. linoleum ist eine künstliche mischung aus reinen naturmaterialien, also auch ein hybrid, der der umwelt wenig schadet.
am vergangenen montag geben sich zimmermann, flaschner und fensterbauer ein stelldichein. die drei gewerke gehen fließend ineinander über. es wird gemessen und gefachsimpelt.
der ofen wird von vielen ofenhändlern in deutschland vertrieben- einfach anfragen.
mein ofenhändler ist goßmann in frammersbach
das loch unter der größeren öffnung für den kamin ist die frischluftzufuhr von außen.
der kaminofen ist einfach aber effizient.
überall wo jetzt osb platten sichtbar sind, werden später- nach den elektroinstallationen-
sogenannte dreischichtplatten aus fichte zu sehen sein.
ein sehr helles holz, klar und fast frei von astlöchern, aber unbehandelt, warm und natürlich.
sie haben die gleiche farbe wie pfetten und dachbalken.
mit jedem neuen arbeitsschritt wird es etwas anders aussehen.
die fenster kommen nicht so bald. ist eben so. das haus wird winterfest gemacht, so gut
es geht, bis wieder schwung reinkommt, können viele wochen vergehen.
auch die fenster bestehen aus fichte und werden dunkel lasiert und dann mit einem klarlack versehen.
fee und ich sind gerne in hasselberg unterwegs, ein höher liegender ortsteil von hasloch,
aber ganz anders. hier hört man wirklich nichts. keinen verkehr, keinen lärm.
meine großmutter stammt von hier.
die 28. bauwoche ist vorbei
und es gibt kleine fortschritte und wieder einen punkt mehrkosten.
die unterspannbahn wird auch auf der fassade benötigt, da bei der ausschreibung keiner damit gerechnet hatte, daß die bauarbeiten im winter stattfinden könnten. wäre die schalung über der dämmung darunter solange ungeschützt und der witterung ausgesetzt, kann sich die fläche verformen.
und eine montage der endfassade wäre nicht mehr möglich.
der rahmen für das einzige dachfenster sitzt
ich rechne mal zusammen: ende januar werden die fenster erwartet. weihnachten funkt gehörig dazwischen. aber wenn es nicht weihnachten ist , ist es der heiße sommer mit seinen urlaubszeiten oder wochen mit feiertag oder anderes, wie schlechtes wetter, oder personal ist krank oder nicht zu haben derzeit.
die baubranche ächzt unter zeitdruck und fachkräftemangel. wohin soll das noch führen?
der flaschner/ fassadenbauer misst demnächst alles aus und kann dann vorbereiten.
zuerst wird dann das dach eingedeckt. erst wenn die fenster sitzen, die fensterbretter und andere anschlussarbeiten fertig sind, kann auch die fassade verkleidet und wetterfest gemacht werden. wenn alles gutgeht bis ende februar.... mit luft nach oben.
mein bauchgefügl sagt mir, daß ich im mai einziehen kann.
gut versteckt hinter bäumen und büschen. sogar im winter steht das haus fast ganz geschützt von der hauptstraße aus gesehen. der hang darunter beherbergt viele vögel,
die in den wilden brombeerhecken leben.
zuerst wird dann das dach eingedeckt. erst wenn die fenster sitzen, die fensterbretter und andere anschlussarbeiten fertig sind, kann auch die fassade verkleidet und wetterfest gemacht werden. wenn alles gutgeht bis ende februar.... mit luft nach oben.
mein bauchgefügl sagt mir, daß ich im mai einziehen kann.
die in den wilden brombeerhecken leben.
bis
bald
am
hang
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