Freitag, 3. April 2020

...jedem tag, jeder stunde...




                                                 ....jedem augblick sein recht  (h.hesse)






die zeit vergessen, weil man der morgensonne entgegenläuft.
eine mensch-hund-kombi noch ein weilchen begleiten,
obwohl man in die andere richtung strebt.
und wer ist wieder daran schuld?  mein hund.
bleibe wie er stehen, um weit übers feld zu schauen.
wobei ich den kleinen vorteil schätze, daß ich den
besseren überblick habe, weil ich meine nase nicht ständig am boden habe.  haha



nicht zu fassen, der kommt auf uns zu..... aris gehirn rattert... ich wappne mich für
verfolgungsversuche.  gleich gehts los.  gezappel, gejaule, gebelle.





hach....und ganz gechillt bei einem wochenend-spaziergang. wir setzen uns eine weile ins gras. hasenköttel um uns herum. ari bekommt ein paar snacks und wir schauen weit in die ebene hinunter nach darmstadt. die anderen sonnenhungrigen verteilen sich großzügig in der landschaft.


ich beobachte ARI, wie er seine ängste  überwindet und selbstvertrauen entwickelt. er ist dann für mich der mutige kleine kerl, den ich in ihm sehe. und ich bin immer für ihn da.
freue mich über seine erfolge und schaue ihm beim wachsen zu.
er soll seinen instinkten folgen .  wir unseren übrigens auch.

die schritte sind klein, aber nachhaltig. rückschläge verkraften wir auch.
missverständnisse zwischen ari und mir führen zu neuen einsichten.
mein gehirn rattert ziemlich oft. gar nicht so einfach, seinen hund immer zu verstehen.




neulich ein ausflug in die streuobstwiesen von eberstadt.
mit von der partie martina, die auch gerne immer wieder neues entdeckt.
und heute ist für sie auch ein ganz besonderer tag. sie soll sich lange daran erinnern.
trotz sicherheitsabstand und allgemeinen bedenken zur corona krise.....



was für ein schönes bild.....ganz nah dran am hund.







ari darf nicht von der leine, da ab 15. märz überall die wildtiere im ausnahmezustand sind und brüten und nachwuchs zeugen oder großziehen.





und dann bin ich doch auch sehr froh, arbeiten zu "dürfen". zusammen mit frauchen natürlich. und irgendwie muss ich mir meine würstchen eben auch verdienen. das war der deal. sie hat gleich gesagt, daß ich auch mit auf die arbeit muss. hat den vorteil, daß ich nicht alleine bin, das finde ich nämlich doof.

 der platz unter frauchens schreibtisch ist nicht der bequemste, aber strategisch genial.  wenn die beiden anderen kerle zu nahe kommen, knurre ich im rückwärtsgang. es wirkt. sie kommen dann nicht näher.  brüder hin oder her-  kerl bleibt kerl. zumindest für mich. ich gehe gerne auf nummer sicher und bin eher vorsichtig. checke gerne alles genau ab.... man kann ja nie wissen.

und die zeit verfliegt ganz schnell. dann gehen wir auch schon wieder raus.



.. und finden tolle sachen.  ich habe einen damenschuh gefunden, nagelneu und schön rosa.
frauchen eine riesige weinflasche. daraus hat sie gleich wieder eine vase gemacht....
frauchen hat sehr viele wasen.







uns allen viel mut und zuversicht und vorsicht in zeiten von corona.
der frühling ist da und die natur lädt uns ein, uns draußen aufzuhalten.
egal ob im eigenen garten, oder unterwegs zu fuß oder auf dem fahrrad.
jeder sonnenstrahl ist wichtig.




...und jede zwiebel, jede blüte  .   wohingegen kondensstreifen am himmel und clopapier in den regalen der supermärkten zwar fehlen, aber nicht vermisst werden.














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