Mittwoch, 11. August 2021

treppen- praxis

 





die wilde westseite im sommer





für eine rampe war der abhang zu steil, also muss eine treppe her.

geplant war eine betontreppe mit etwa 6-8 stufen , die an der hauskante enden sollte.

also den rest, das teilstück auf dem foto)  hätte ich sowieso selbst gemacht.

also warum nicht die ganze treppe selber bauen.

ein wenig erfahrung mit knüppeltreppen habe ich schon und wer sie nicht gerade auf reinen sand setzt, hat gute chanzen, daß sie lange hält.

unsichtbare eisen halten die beiden kanthälzer an ort und stelle. die ersten beiden stufen vor etwa 5 wochen.

ich brauchte eine stufenhöhe von 180 mm, also nahm ich zwei 90er übereinander.

ich habe die 12 mm armierungseisen nicht vor die trittseiten gesetzt, wie auf foto unten , sondern hindurch. also wurden die beiden kanthölzer durchbohrt (14 mm ! ) und die eisen durchgeklopft.  alles mit wasserwaage und so. muss ja was aushalten. der dreck, den mein baggerfahrer reingeschüttet hatte, enthält viel lehm, schwerer boden. 

diese beispiel aus dem internet zeigt genau, was ich meine.


die innenseite der hölzer habe ich mit übrig gebliebenem dichtmaterial zugetackert und

dann sogenannten riesel eingefüllt. das ist schotter mit körnung 0 bis 8 mm. wenn der

ein paar mal wasser abbekommt., wird er fest wie beton. der riesel bildet auch die oberfläche der stufen.


da die treppe dem hang angepasst wird, musste ich einige mal umdenken und den

ursprünglichen plan ändern.


da mein bauwerk noch nicht ganz fertig ist und am ende mit einer 4- stufigen standtreppe aus

metall gekrönt wird, gibt es heute erstmal nur arbeitsfotos.

 ich habe mir zeit gelassen und manchmal nur eine stufe an einem feien tag geschafft.

materialbeschaffung, wetter, persönliche fitness, nebenarbeiten ( gerade die)  spielten dabei auch immer eine rolle.


aus meinem japangartenbuch gefällt mir das titelblatt so gut, daß ich den osthang am
liebsten so gestalten würde. nur sind meine felsen rot und ich habe etwas weniger platz.
habe begonnen mit japan-berggras und habe den holunder schön gestutzt, damit er eine schirmform bekommt.  die collage ist verwirrend, weil mein foto rechts von oben aufgenommen wurde.



am chinaschilf müsste ich rauskommen, wenn die metalltreppe passt.... es bleibt spannend












ari ist die ganze zeit mit auf dem grundstück und abgetrennt durch einen provisorischen zaun

kann er mir beim arbeiten an der treppe nicht in die quere kommen. er schaut ab und zu nach mir.

manchmal schaue ich nach ihm, was er gerade so macht.

und manchmal gibts besuch von pepe, unser nachbarhund. 


der komposthaufen aus rückschnitt duftet und ist sehr bequem.



wir wissen jetzt alle, wo pepes frauchen steckt. im werkstatt-keller ist nämlich ein clo! 










träumt süß !



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